Die Schlossplatzbande und das alte Tagebuch

„Hallo Kinder, seid ihr wieder fleißig dabei knifflige Fälle zu lösen?“, begrüßt Jos Opa die Schlossplatzbande, die wie so oft ihren Nachmittag im Hauptquartier verbringt. „Leider nein, gerade gibt es nichts zu tun“, erklärt Jo seinem Opa. „Das passt ja gut. Seht mal, ich habe den Dachboden ein bisschen aufgeräumt und ein paar alte Sachen von meinem Großvater gefunden. Wollt ihr die haben? Vielleicht könnt ihr sie für eure Detektivspiele gebrauchen?“, sagt er und stellt ihnen eine große Kiste auf den Tisch.

Nette wirft einen ersten Blick in die Kiste und stellt fest: „Das ist ja nur alter Krempel. Nichts Wertvolles dabei.“ Jos Opa schaut verdutzt und erzählt dann: „Ja, du musst wissen, dass mein Großvater alle wertvollen Schätze während des Krieges an einem geheimen Ort versteckt hat. Leider hat er niemandem erzählt, wo sich dieses Versteck befindet, und er selbst ist noch vor Ende des Krieges gestorben. Seitdem ist unser Familiensilber verschollen.“

„Schade, Opa. Aber wir können ja dennoch die Kiste durchsuchen und schauen, ob wir etwas davon gebrauchen können“, sagt Jo.

Währenddessen begutachtet Ferit bereits einige Gegenstände und entdeckt dabei einen verschmutzten Einband. „Seht mal! Wie spannend! In der Kiste liegt ein altes Tagebuch. Das schaue ich mir mal genauer an!“, erklärt er und verschwindet damit in der Leseecke des Hauptquartiers.

Nach einiger Zeit erkundigt sich Lara bei ihm: „Und? Was steht so in dem Buch drin? Irgendwelche intimen Geheimnisse?“ „Nein, leider nicht. Die Schrift ist ziemlich schwer zu lesen. Aber das hier könnte interessant sein. Ein Eintrag vom 22. Januar 1917. Ich glaube, dass er hier das Versteck eures Familiensilbers beschreibt. Allerdings kenne ich diese Wörter alle nicht“, antwortet Ferit und zeigt den anderen die Stelle im Buch. „Mensch, das könnte Masematte sein. Die geheime Sprache der Arbeiter im Hafen. Das hat man hier früher viel gesprochen. Mein Ururopa bestimmt auch“, erklärt Jo den anderen. „Und was steht da jetzt? Etwa der Ort für das Versteck? Dann müssen wir den Familienschatz dort suchen!“, schlägt Nette vor. Ferit liest noch einmal genau vor: „Also der Ort muss etwas mit diesen Wörtern zu tun haben: Beis, Kabuff und Poofe.“

Detektivaufgabe:

Kannst du der Schlossplatzbande helfen? Wo befindet sich vermutlich das Versteck?

  • Im Mist im Hühnerstall hinter dem Haus
  • In der Uhr in der Kirche neben dem Schwimmbad
  • Im Haus in der Kammer unter dem Bett